Idee: Notizen für die Seele

Ich habe großen Respekt vor der neuerlichen Corona-Pause und möchte tun, was ich kann, um mit „heiler Haut“ durch diese Phase zu kommen. Habe ich hier zuletzt drüber geschrieben: Wieder 4 Wochen? Dieses Mal aber direkt anders!

Dazu habe ich mir eine Reihe Gegenmaßnahmen einfallen lassen. Ob die jetzt wirklich geeignet sind oder nicht, kann ich natürlich an dieser Stelle noch nicht sagen. Das wird sich zeigen, ich hoffe es aber sehr. Alle gesammelten Maßnahmen zusammen sind halt zunächst einmal ein Versuch, mich zu wappnen. 

Ein Punkt auf meiner Liste potentieller Gegenmaßnahmen: Notizen machen bzw. (oldschool) Tagebuch führen! Mit dem Zweck, mir Negatives von der Seele und Positives auf die Seele zu schreiben (Positives will ich schließlich nicht weg haben, soll sich ja eher einprägen).

Warum überhaupt Notizen machen?

Ich bin davon überzeugt, dass ich einen Tag sehr viel besser reflektieren kann, wenn ich ihn schriftlich fixiere, und sei es nur in Stichworten! Und das Reflektieren hilft mir, um zu sehen, ob meine Maßnahmen „greifen“ oder ob ich etwas verändern sollte, verbessern oder vermeiden.

Wie viele andere tendiere ich nämlich dazu, die schönen Dinge des Tages zu übersehen oder zu übergehen, wenn ich den Tag an sich schon als „kacke“ abgestempelt habe, weil etwas Größeres ihn überlagert – wie diese Corona-Pause eben.

Ich verspreche mir von meinen Notizen des Tages, dass es mir dadurch gelingt, den Tag möglichst fair zu bewerten, ohne diese negative Scheuklappe! Und darum werde ich bei den Notizen darauf achten, stets auch die positiven Dinge und Momente zu notieren, und seien sie noch so klein! 

Was ich mache, wenn mir partout nichts Positives einfallen will? Noch 5 Minuten weitersuchen. Es kann kaum sein, dass ein Tag nullkommanull Positives zu bieten hat. Und wenn ich dafür wirklich fisselige Kleinstmomente positiver Natur aufschreiben muss, wie… was weiß ich… „Heute Schuhe besonders schön geschnürt“ oder „Sonne schien heute 1 Minute“ oder „Geparkt ohne den Gehweg zu touchieren“.

Ich glaube, dass das der Seele schon helfen kann, so albern das vielleicht gerade für dich klingen mag. Na, wir werden es sehen.

Wo notieren?

Ich hab mir ein kleines Notizbuch herausgesucht. Klein, damit es in jede Hand- oder anderweitige Tasche passt. Darin mache ich mir während des Tages Stichworte, wenn mir etwas notierungswürdig erscheint. Damit reduziere ich die Wahrscheinlichkeit, dass ich etwas vergesse!

Abends setze ich mich hin und vervollständige meine Notizen mit etwas ausführlicheren Informationen. Manches wird dann hier ein Blogbeitrag, manches eben nicht (muss ja hier nicht jeden Kokolores aufschreiben!).

An jedem Tag fange ich eine reinweiße, frische Seite an – so wie jeder Tag ein frischer, guter Tag voll neuer Möglichkeit sein soll. An jedem Morgen beginne ich meine Notizen damit, dass ich das Datum ganz oben auf diese nagelneue Seite setze. 

Jeden Tag?

Als mein erstes Buch „Entpuppt“ in Arbeit war, habe ich mich natürlich überall im Netz nach Tipps umgesehen. Denn als Laie weißt du ja gar nicht, wie man *malefiz* sinnvollerweise so ein Projekt angeht. 

Gefunden habe ich viele Tipps, aber einer hat sich mir besonders eingeprägt:

Schreib jeden Tag – und wenn es nur ein paar Stichworte sind. Mach daraus eine Routine, so wirst du eher konsequent dranbleiben.

Meine Notizen zur Corona-Pause sind natürlich kein Buch, aber ich denke schon, dass dieser Tipp auch in diesem Fall Sinn macht. Darum möchte ich schon jeden Tag schreiben. Ob ich jedoch jeden Tag auch hier im Blog Notizen veröffentlichen werde, weiß ich, wie schon gesagt, noch nicht.

Und du?

Ist das auch eine Idee für dich? Schreibst du mit oder schüttelst du gerade heftig den Kopf?

Pass gut auf dich auf!

Deine Annika

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