Wie du als geneigte*r Leser*in vielleicht noch weißt, veranstalte ich anlässlich meines zackig herannahenden 50. Geburtstags ein Preisausschreiben. Die Aktion heißt Make my day, weil mir Corona einen fetten Strich durch meine eigentlich geplante Partyplanung gemacht hat und ich auf diese Weise vielleicht doch noch den ein oder anderen Freu-Moment an MEINEM Tag genießen darf. Aber natürlich gibt es auch etwas zu gewinnen, sonst wäre es ja kein gescheites Preisausschreiben.
Und während ich hier so auf meinem Arbeitsplatzsessel herrlich vertieft in ein bisschen Webseiten-Gefummel und Sportkurs-Planung vertieft saß, brachte mir die Post einen Umschlag und der ist von Frau Gräde! Hinten auf dem Umschlag hat sie notiert:

Uh, das klingt spannend, oder? Aber auch wenn da steht #machmichauf, mach ich das natürlich erst am 15. Mai, also meinem Geburtstag.
Das gute, alte Bloggerland
Ach, was waren das für schöne Zeiten, damals im Bloggerland! (Hey, ich glaub, das war sogar noch vor der Erfindung der Duckface-Selfies – hahaha). Neulich hab ich noch darüber nachgedacht, als – wohl eher zufällig – auffällig viele der „alten Bloggerhasen“ einen Beitrag von mir auf Facebook kommentieren. Viele, viele Namen von früher, das hat mich richtig berührt. Und ein bisschen traurig war ich auch, denn ich habe mich an damals erinnert und gemerkt, dass ich diese eaysgoing Blogleichtigkeit echt vermisse. Die Zeiten, in denen ich noch Sudda war und Frau Gräde eben Frau Gräde.
Ihren Blog mochte ich übrigens total, weil sie so wunderbar kryptisch-verschwurbelt ihre Texte formulierte. Und so haben wir uns hin und her begleitet, das ein oder andere miteinander erlebt. Eins werde ich dabei niemals vergessen:
Ohne Frau Gräde gäb es kein Entpuppt-Buch!
Auf dem Sudda-Blog hatte ich auch schon einmal ein Preisausschreiben, damals anlässlich des Millionen-Klicks (also die erste Million der Zugriffe durch die weltbesten Leser auf eben diesen Blog! Hammer, oder? Übrigens waren die 3 Millionen dann auch überschritten als ich ihn wegen der DSGVO geschlossen habe.
Frau Gräde hat mir damals eine wunderschöne Notizbuchhülle gefilzt. Darauf hatte sie den Begriff „Entpuppt“ angebracht, weil sie fand, dass mein Weg mit LCHF so ähnlich war, wie das Entpuppen einer Raupe zum Schmetterling. Man, war ich damals so gerührt! Vorne drauf auch: Ein kleines Täschchen aus dem ein Raupenkopf herausschaut. Zieht man aber die Raupe heraus, entpuppte sie sich als ein Schmetterling mit bunten Flügeln. Ultrakreativ! Alles übrigens in meinen Lieblingsfarben schwarz & grau gehalten – bis eben auf die Flügel des Schmetterlings.
Ich ärgere mich übrigens gerade, dass ich euch das gute Stück, das ich selbstredend in Ehren gehalten habe, im Headquarter habe. Da kann ich nicht hin, denn da gilt noch Betretungsverbot… Reiche ich aber die Tage mal Fotos nach, kann ja nicht mehr lange dauern.
Als ich dann später mein erstes Buch geschrieben habe, war jedenfalls sofort klar, dass es Entpuppt heißen würde. 🙂
Nie aus den Augen verloren
Auch wenn das Bloggerland der Vergangenheit angehört, Frau Gräde und ich (und einige andere) begleiten uns auf unsere Weise immer noch. Das finde ich total schön.
Und nu sitz ich hier und bin ganz aufgeregt-gespannt. Und gerührt obendrein. Noch 6mal schlafen!
DANKE, Grädchen. <3
3 Antworten
Ich hätte auch die Blogger Zeiten gerne wieder… ❤️❤️❤️
Hach…
ja…lange her, aber immer noch da.
Ich hoffe, du hast daran Freude.
Liebste Grüße, die Frau G aus K.
achso, aktuell blogge ich wieder, aus Gründen, you know 😉